Im Körper, genauer gesagt in der Leber, wird es dann in seine wirksame Form umgewandelt.
Da es nicht von außen zugeführt, sondern vom Körper selbst produziert wird, ist es genauer gesagt kein Vitamin, sondern ein Hormon. Durch geänderte Ernährung und einen Lebenswandel mit wenig Sonnenlichtzufuhr bspw. durch einen Bürojob,
der viel Zeit in geschlossenen Räumen fordert, ist der „Vitamin-D-Mangel“ weit verbreitet. Außerdem ist es gerade in der Winterzeit nicht möglich über die nicht-bedeckten Hautflächen wie Gesicht und Hände,
ausreichend Sonnenlicht zur Vitamin-D-Synthese aufzunehmen. Laut Robert-Koch-Institut wird der benötigte Mindestwert von einem Großteil der Bevölkerung nicht erreicht.
In der mitteleuropäischen Zone ist es zu bestimmten Jahreszeiten kaum möglich sich so lange in der Sonne aufzuhalten wie es nötig wäre, um die Produktion von Vitamin D zu begünstigen.
Weiterhin ist der UVB-Anteil im Sonnenlicht um die Mittagszeit am höchsten. Da ein Aufhalten in der Mittagssonne ohne Sonnenschutzmittel kaum denkbar ist, sind gerade in Mitteleuropa viele von diesem Mangel betroffen.
Ein Sonnenschutzmittel mit der Stärke 8 filtert bereits 90% des UVB-Anteils im Sonnenlicht. Kontrollierte Besuche im Sonnenstudio können Abhilfe schaffen.
Moderne Solarien sind sowohl mit UVA als auch mit UVB ausgestattet und können so, grade in den Wintermonaten oder bei starker Hitze, einem vorliegenden Mangel entgegenwirken.
Man muss Schwitzen, um braun zu werden! FALSCH!
—> Man muss nicht Schwitzen, um braun zu werden! Wenn es zum Beispiel am Strand windig ist, hat man, genau wie unter der Sonnenbank,
keinen Effektivitätsverlust bzgl. des Bräunungsaufbaus. Die leistungsstarken Lüftungen und Klimatisierungen auf modernen Solarien
haben also keinerlei Einfluss auf die Bräunungsleistung.
Im Solarium kann man nicht Vorbräunen! FALSCH!
—> Man kann im Solarium Vorbräunen und seine Haut auf den Urlaub im Süden vorbereiten! Durch Sonnenlicht baut die Haut einen natürlichen Sonnenschutz auf.
Dieser besteht aus der Verdickung der Haut, der sogenannten Lichtschwiele sowie der indirekten Pigmentierung, die durch den UVB-Anteil des Sonnenlichts erzeugt wird.
Da die UVB-Intensität moderner Solarien mit der deutschen Sommersonnenwende vergleichbar ist, wird auch bei künstlichen Besonnungen im Sonnenstudio ein natürlicher Lichtschutz aufgebaut.
Die Bräune wird beim Duschen abgewaschen! FALSCH!
—> Abgewaschen wird höchstens Make-up oder Selbstbräuner, nicht jedoch die Bräune aus dem Solarium! Das UV-Licht bräunt die Haut auf ganz natürliche Weise.
Wenn man im Sommerurlaub schwimmen geht, wird man auch schön braun. Wichtig für eine lang anhaltende und schöne Bräune sind das richtige Lichtspektrum und gute, feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte.
Nach dem Sonnen muss man mindestens eine Stunde warten bevor man Duschen darf! FALSCH!
—> Durch die Wärme, die beim Sonnen entsteht, öffnen sich die Poren, dadurch gelangen Schadstoffe aus Duschgel und Shampoo schneller in den Blutkreislauf und
schützende Fette können schneller entweichen. Dafür müsste man aber sofort nach der Besonnung lange und sehr heiß duschen.
Die Fahrt nach Hause reicht also vollkommen aus, um die Haut zu kühlen und die Poren wieder auf ihre normale Größe schrumpfen zu lassen.
Somit kann man, wenn man zu Hause angekommen ist, beruhigt und ganz normal duschen gehen.
Sonnenbank verursacht Krebs! FALSCH!
—> Prof. Dr. Reichrath (leitender Oberarzt der dermatologischen Klinik am Universitätsklinikum Homburg) und sein Forscherteam kamen zu dem Ergebnis,
dass der Besuch im Solarium das Krebsrisiko nicht nachweislich erhöhe. An der saarländischen Universität untersuchten die Forscher mehrere Studien, u.a.
Der Weltgesundheitsorganisation WHO sowie der europäischen Union, nach denen Solarien für den sogenannten Schwarzen Hautkrebs verantwortlich seien.
Diese Berichte basierten auf unzureichend belegten Daten, so Prof. Dr. Reichrath und seine Kollegen.